Grundsätzlich gibt es drei wesentliche Bereiche, die durch ein Patent abgedeckt werden können:
Als Vorreiter in einem neuen technologischen Gebiet, kann es sinnvoll sein, von Beginn an ein breites Patent anzumelden. Solche Patente decken dann einen großen Teil der neuen Technologie ab und bieten weitreichenden Schutz. Je weiter sich das Feld entwickelt und Mitbewerber hinzukommen, desto schwieriger wird es, ein umfassendes und kosteneffizientes Patent zu erstellen. Der frühe Schutz eines technologischen Bereichs sichert langfristige Vorteile.
Lösungsorientierte Patente konzentrieren sich auf bestimmte Aspekte einer Technologie, meist in Verbindung mit einer weiteren Innovation, die eine kommerziell sinnvolle Lösung bietet. Diese Patente zwingen Wettbewerber, minderwertige oder teurere Alternativen anzubieten, wenn sie die zugrunde liegende Technologie nicht lizenzieren können. In vielen Fällen stellen solche Patente den wertvollsten Schutz für ein Unternehmen dar, da sie direkte wirtschaftliche Vorteile sichern.
Im Gegensatz zu lösungsbasierten Patenten, die oft mehrere Produkte umfassen, zielen produktorientierte Patente auf den Schutz einzelner Produkte oder spezifischer Produktmerkmale ab. Diese Merkmale lassen sich häufig schwer auf andere Produkte übertragen, wodurch nur ein sehr spezifischer Marktvorteil entsteht. Wenn man später in ein bestehendes Feld eintritt, kann es immer noch sinnvoll sein, auf diese Weise Patentschutz zu erlangen, obwohl dies oft mit höheren Kosten verbunden ist. Hier sollte eine genaue Kosten-Nutzen-Analyse erfolgen, um den wirtschaftlichen Mehrwert abzuwägen.
Unternehmen sollten sich idealerweise auf lösungsbasierte Patente konzentrieren, da diese den größten wirtschaftlichen Nutzen bieten. In frühen Phasen kann es jedoch auch sinnvoll sein, gesamte technologische Bereiche durch Patente abzusichern. Bei Produktpatenten hingegen ist eine sorgfältige Abwägung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Kosten im Verhältnis zum Nutzen stehen.
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